VSCler sind die schnellsten Jedermänner              Artikel

Donauwörther Schwimmer holen Mannschaftspokal beim Jedermannschwimmen am Riedlinger Baggersee

Am 02. Juli fand das Donauwörther Jedermannschwimmen am Naherholungsgebiet in Riedlingen statt. Dieser Wettstreit wurde dieses Jahr bereits zum 7. Mal von der Wasserwacht Donauwörth organisiert. Es handelt sich um einen Volkswettstreit, bei dem, wie der Name schon sagt, Jedermann mitschwimmen kann. Es werden Strecken von 200m, 400m und 700m angeboten, für die 700m Strecke kann man sich für die Jedermann- oder die Sportlerwertung entscheiden. Das Teilnehmerfeld bestand heuer aus insgesamt 84 Wassersportlern, von denen 30 in der Sportlerwertung und 54 in der Jedermannwertung starteten. Erstmals wurde ein großer Wanderpokal für die stärkste Mannschaft als besonderer Leckerbissen ausgeschrieben. Da war es leicht, die VSC-ler an den Baggersee zu locken, der Trophäenraum soll ja schließlich weiter gefüllt werden. So gingen 14 Schwimmer mit VSC-Badekappen ins Wasser.

Im Team „VSC Gewinner 1“, wie sie sich selbstbewusst nannten, starteten die schnellsten Beckenschwimmer Donauwörths: Hildegard Bauer (JG88), Svenja Bauer (JG90), Julian Schober (JG02), Daniel Pajtas (JG80) und Roland Knauer (JG88). Sie bewiesen, dass sie nicht nur im Chlorwasser zurechtkommen und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Wegbereiterin im trüben Baggersee und somit schnellste der Sportlerwertung war Hildegard Bauer. Sie kam bereits nach 9:12,40 min. aus dem Wasser. Svenja Bauer konnte die Zugbahn ihrer Vereinskameradin als Orientierung nutzen und kam so nach 10:03,30 min. im Ziel an. Als schnellster Mann stieg Julian Schober an Land, er benötigte 10:18,50 min. für die 700m. Danach folgten Tobias Ullrich (JG86) (11:15,60 min. / Platz 6), Daniel Pajtas (11:32,30 min. / Platz 7) und Roland Knauer (14:05,40 min / Platz 17).

Als zweites Team „VSC Gewinner 2“ haben sich die Donauwörther Youngstars formiert: Die Mannschaft bestand aus Katharina Kemler (JG04), Hannah Fackler (JG04), Peter Kapfer (JG05), Ilona Dorsch (JG02) und Augustin Höpfner (JG06). Dass auch die Nachwuchsschwimmer nicht zu unterschätzen sind, bewies Katharina. Sie kletterte als drittschnellste Frau ans Ufer, in einer Zeit von 13:14,40 min. Hannah schwamm die ganze Strecke im Brust-Stil und kam trotzdem mit einer passablen Zeit von 13:53,70 min. an. Nur 4 Sekunden später bekam Peter die Teilnehmermedaille von Klappi dem Storch umgehängt. Ilona kämpfte sich trotz Trainingsrückstand nach 14:46,20 min an Land. Mit großem Applaus wurde das Teamküken Augustin im Ziel begrüßt. Er schaffte die Strecke in 19 min.

Das Donauwörther Sport-Urgestein Franz Ried ließ sich als Einzelkämpfer aufstellen. Der sportliche 70-Jährige wurde als ältester Teilnehmer der Veranstaltung geehrt und schwamm die 700m Strecke routiniert in 18:06,40 min.

Bei diesen guten Ergebnissen konnten sich die VSCler auf eine ertragreiche Siegerehrung freuen. Folgende Titel gingen an die Kachelzähler:

Mit 14 Teammitgliedern holten sie den riesigen Wanderpokal für das stärkste Team. Außerdem kamen die schnellsten drei in der Gesamtwertung, die 5 schnellsten Frauen, der schnellste Mann, der älteste Teilnehmer und das schnellste Team aus dem Schwimmverein.

Mit leckerem Grillgut gesättigt und mit voll gefüllten Taschen konnte die Heimreise angetreten werden.

Der Dank des VSC geht an die Wasserwacht Donauwörth für die hervorragende und reibungslose Organisation dieses Events.

Doppel-Vizemeisterschaft für Lisa Kirchner          Artikel

Donauwörther Nachwuchs kann im schwäbischen Vergleich mithalten

Am vergangenen Wochenende fanden die Bezirks-Jahrgangsmeisterschaften auf der Langbahn im Schwimmen statt. Austragungsort war das städtische Freibad „Aquamarin“ in Bobingen. Rund 180 schwäbische Schwimmer aus 25 Vereinen konnten die strengen Pflichtzeiten knacken und sprangen dem windigen Wetter zum Trotz bei 1649 Starts ins kühle Nass. Vom VSC Donauwörth konnten sich 3 Schwimmer für den Vergleich qualifizieren.

 2017 BM Langbahn Bobingen

VSC-Team (von links): Benjamin Koppke JG2005, Lisa Kirchner JG2007, Svenja Bauer AK25

Jüngste aber auch erfolgreichste Teilnehmerin war erneut Lisa Kirchner. Die 10-jährige konnte sich zwar für alle angebotenen Strecken qualifizieren, legte den Fokus aber auf ihre Spezialdisziplinen Freistil und Rücken. Los ging es für sie über die 200m Freistil Strecke. Trotz neuer Bestzeit von 3:01,11 min. konnte sie sich leider nicht gegen die starke Konkurrenz ihres Jahrgangs durchsetzen und schlug mit nur 3 sec. Rückstand auf Platz 3 als fünfte an. Kurz danach stand die 100m Rücken Strecke an. Die 200m Strecke noch in den Beinen, kämpfte sie sich durchs Wasser und verfehlte mit einer neuen Langbahn-Bestzeit von 1:32,83 min. um 1,5 sec. nur knapp die Qualifikation für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften. Zum Abschluss des ersten Wettkampftages testete sie erstmals ihre Ausdauerfähigkeit über 400m Freistil. Das Grundlagen-Ausdauer-Programm im Training machte sich bezahlt, sodass sie 5 sec. schneller als erhofft in 6:25,83 min. anschlug. Resultat: Platz 4. Am zweiten Tag wurde das harte Training der vergangenen Wochen dann auch noch mit dem langersehnten Edelmetall belohnt. Sie wurde jeweils Vize-Meisterin über 100m Schmetterling und 100m Freistil. Über die Freistilstrecke konnte sie bereits am Klubvergleichskampf die Pflichtzeit für die Bayerische knacken, steigerte sich aber nochmals um 1,25 sec. Die Uhr blieb bei 1:18,66 min. stehen.

Dass die Konkurrenz nicht stehen bleibt, musste Benjamin Koppke JG 2005 erfahren. Die Pflichtzeiten für seine Hauptstrecken konnte er zwar locker erreichen, die Jagd auf Medaillen hat sich allerdings erschwert. Auch er sprang als erstes für die 200m Freistil Strecke ins Wasser. Er schwamm in einer sehr sauberen Technik, konnte aber nicht genügend Geschwindigkeit für einen Treppchenplatz aufbauen. Er schlug somit in einer Zeit von 2:55,34 min. als Siebter an. Ebenfalls nicht ganz optimal verlief der Start über die 100m Rücken. Er blieb in einer Zeit von 1:32,41 min. leicht hinter den Erwartungen und wurde Fünfter. Besser lief es dann über seine eigentliche Hauptstrecke, die 100m Brust. Hier konnte er seine Bestzeit um 3 sec. auf 1:33,98 min. verbessern und gewann damit die Bronzemedaille. Noch besser lief es an Tag zwei. Hier standen die 100m Freistil und 200m Brust für ihn auf dem Plan. Bei beiden Starts konnte er sich enorm verbessern: in Freistil schlug er nach 1:15,66 min. und somit um fast 5 sec. schneller als zuvor an. Um ganze 6,21 sec. verbesserte er sich über die Brust-Strecke – Resultat: 3:23,79 min. Leider wurden diese guten Ergebnisse nur mit Platz 5 belohnt.

Die VSC-Masters-Truppe wurde von Svenja Bauer (AK25) vertreten. Sie startete dreimal für Donauwörth, obwohl der Marathon des vergangenen Wochenendes noch in den Beinen zu spüren war. Aufgrund der Vorbereitungen auf den Laufwettkampf musste sie die Wassereinheiten etwas reduzieren und war somit mit den Schwimmergebnissen nicht ganz zufrieden. Zwar wurde sie über die 200m Freistil und 100m Rücken jeweils Zweite und über 50m Freistil Dritte, die Zeiten waren allerdings nicht nach ihren persönlichen Vorstellungen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Donauwörther mit ihrem kleinen Team gut mit der schwäbischen Konkurrenz mithalten können und den Anschluss zu den großen Vereinen wie Augsburg und Kempten nicht verloren haben.

Mit den Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften vom 21. bis 23. Juli in Regensburg endet die Schwimmsaison 2016/17 und die Schwimmer verabschieden sich danach in eine wohlverdiente Sommerpause, bis es im Oktober mit dem traditionellen Swim-Meeting in Günzburg-Leipheim wieder in Wasser geht.

Schwimmspektakel in Donauwörth         Artikel

Am vergangen Wochenende fand der jährliche Clubvergleichskampf im Freibad um den Wanderpokal der Stadt Donauwörth statt. Das Besondere am Donauwörther Wettkampf ist, dass hier eine Mannschaftswertung durchgeführt wird und so jeder Einzelstart zum Teamgeist der Vereine beiträgt. Unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Armin Neudert und bei optimalen Wetterbedingungen sprangen 260 aktive Schwimmer bei 1040 Einzelstarts und 56 Staffelstarts ins Wasser und schwammen um die Punkte für ihren Verein. Bei insgesamt 17 teilnehmenden Vereinen aus ganz Bayern und auch Baden-Württemberg war die Konkurrenz groß und es boten sich spannende Wettkämpfe für die Zuschauer.

2017 06 18 Clubvergleichskampf Sieger
Der Sieger des Wanderpokals - Der Schwimmverein Augsburg

Wie im letztem Jahr war die Mannschaft des Schwimmvereins Augsburg wieder das stärkste Team und wurde mit 998 Punkten in der Gesamtwertung der Mannschaftssieger vor dem Zweitplatzierten – dem Schwimmteam Neusäß mit 804 Punkten. Im Vergleich zum letzten Jahr konnte sich die SSG Günzburg-Leipheim stark steigern und sich somit vom 6. Platz im Vorjahr auf den 3. Platz hoch kämpfen. Der Bezirk Mittelfranken stellte mit einer Auswahl des Bezirkskaders eine besonders junge, aber sehr starke Mannschaft auf, die sich in der Gesamtwertung auf Rang vier platzierten. Die Punkte für die Mannschaftswertung werden jeweils von Platz 1 bis 10 vergeben, wobei der erste Platz 12 Punkte erhält und der 10. Platz noch einen Punkt. Die Mannschaft des Veranstalters, die Schwimmabteilung des VSC Donauwörths, konnte sich im Mittelfeld auf Platz 10 platzieren. Hier waren natürlich einige Schwimmer im organisatorischen Bereich tätig, die somit die Mannschaft beim Punktesammeln leider nicht unterstützen konnten.

Mit 17 Leuten waren die Donauwörther dennoch gut vertreten. Nele Ahorn (Jg. 2008) durfte ihren aller ersten Wettkampf bestreiten und zeigte über 50 m Rücken (1:03,29 min) und 50m Freistil (1:15,64 min) trotz großer Aufregung eine solide Leistung. Antonia Fackler, ebenfalls Jahrgang 2008, ging hier mit mehr Gelassenheit und Routine an den Start und schlug in 50 m Freistil und 50 m Rücken vor Nele an. Bei Ihrem Start über die 50 m Brust konnte sie sich sogar in 0:59,78 min den dritten Rang sichern.

Gärtner Helena (Jg. 2006) und Appl Bernadeth (Jg 2006) absolvierten erst ihren 3. Wettkampf und gehören schon fast zu den Routiniers. Beide starteten über 50 m Brust, 50 m Freistil und waren somit direkte Konkurrentinnen. Obwohl Bernadeth von einer Erkältung noch leicht angeschlagen war, konnte sie sich bei 50 m Freistil mit 62 Hundertstel Vorsprung in 0:49,25 min vor ihrer Cousine platzieren. Bei den 50 m Brust war Helena schneller und schlug in 0:55,53 min 0,26 Sekunden früher an. Beide unterstützen außerdem durch ihren Start in den Staffeln.

Insgesamt konnte das VSC-Team drei Staffeln zusammenstellen, bei denen Sie bei zwei Staffeln auf dem Treppchen landeten. So holten sie in der 6x50 m Freistil mixed Staffel den dritten Rang. Mit der 4x50 m Lagen männlich Staffel gelang es ihnen sich hinter der Staffel des Schwimmverein Augsburg auf den zweiten Rang mit 1,63 Sekunden Vorsprung zur Staffel des SB Delphin03 Augsburgs zu schieben, was zu 10 Punkten für der Mannschaftswertung führte.

Der Rest der Mannschaft gehört trotz ihres Jungen Alters durch ihre zahlreiche Wettkampf-Erfahrung bereits zu den alten Hasen. Bei den Männern starteten Hopfinger Emilio (Jg. 2008), Höpfner Augustin (Jg. 2004), Kapfer Peter (jg. 2005), Koppke Benjamin (Jg. 2005) und Schober Julian (Jg. 2003). Bei den Damen starteten Bauer Svenja (Jg. 1990), Tegeler Mareike (Jg. 2000) Fackler Hannah(Jg. 2004), Kemler Katharina (Jg. 2004), Kirchner Lisa (2007) und Liliana Koppke (2009). Alle sammelten durch ihre zahlreichen Starts fleißig Punkte für die Mannschaft und freuten teilweise über neue Bestzeiten. Kemmler Katharina konnte sich in ihrer unbeliebtesten Lage Brust über die 100 m um 8 Sekunden steigern und schlug mit einer Endzeit von 1:45,84 min an. Dadurch holte sie zur Brustschwimmerin Fackler Hannah (1:41,46 min) deutlich auf.

Auch Kapfer Peter zeigte auf seiner Nebenlage Freistil sein können. Durch Stilistische Präzision konnte er sich von 1:35,08 min auf 1:29,77 min verbessern.

Besonders starke Punktesammler waren Koppke Benjamin, Koppke Liliana und Kirchner Lisa.

Lilly konnte bei allen drei Starts die sie absolvierte – 50 m Rücken, Brust und Freistil – auf dem Treppchen landen und musste sich dabei lediglich über 50 m Brust mit dem zweiten zufrieden geben. In 50 m Rücken und Brust war die Entscheidung gegen ihre Konkurrentin Markin Nina vom SSV Höchstädt jeweils mit ein paar Hundertsteln Unterschied sehr knapp. Bei den 50 m Freistil raffte Lilly ihre ganze Energie zusammen und konnte Markin mit 5,36 Sekunden Vorsprung auf den Ersten Platz davon schwimmen, was zu einer hervorragenden Zeit von 50,04 Sekunden führte.

Lillys Bruder Benjamin gelang zweimal der Sprung aufs Treppchen. Dabei konnte er über 100m Brust (1:37,06 min) und 200 m Freistil (2:51,44 min) auftrumpfen und sich jeweils den zweiten Platz holen.

Kirchner Lisa stand mit 5 Einzelstarts neben dem Staffelstart wieder ein Mammutprogramm bevor. Sie holte insgesamt zwei Mal den Dritten, zwei Mal den Zweiten und einmal den ersten Platz. Den zweiten Platz konnte sie sich über 100 m und 200 m Freistil holen. Dabei verpasste sie in 100 m Freistil (1:19,91min) mit nur 0,59 Sekunden den ersten Platz hinter ihrer Haupt-Konkurrentin Kolb Franziska vom TSG Stadtbergen. Nichts desto trotz gelang Lisa der Sieg in ihrem Jahrgang über 100 m Schmetterling mit einer Zeit von 1:53,07 min.

Abgerundet hat den Wettkampf die die Qualifikation von Schober Julian, Kirchner Lisa und Koppke Benjamin für die Jahrgangs-Bezirksmeisterschaften am 1.-02.07.2017 in Bobingen über mehrere Strecken. Außerdem unterbot Kirchner Lisa die Pflichtzeit über die 100 m Freistil für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften Ende Juli in Regensburg und konnte sich somit hierfür qualifizieren.