Doppelgold für Peter Kapfer              Artikel

Donauwörther Schwimmer zeigen sich beim Wilhelm Christ Schwimmen in guter Form

 

Am vergangenen Samstag fand in Nördlingen das Wilhelm Christ Gedächtnisschwimmen statt. Es ist ein traditioneller Wettkampf, an dem sich nicht nur die Nordschwäbischen Schwimmer vergleichen, sondern auch hochklassige, überregionale Konkurrenz teilnimmt. Dieses Jahr nahmen 180 Aktive aus 13 verschiedenen Vereinen teil und absolvierten 785 Starts. Für Donauwörth kämpften 8 Schwimmerinnen und Schwimmer um Edelmetall.

 2018 01 13 WilhelmChristGedaechtnisschwimmen Noerdlingen

Von links: Bernadeth Appl, Helena Gärtner, Liliana Koppke, Nele Ahorn, Emilio Hopfinger, Tim Baumgärtner und Peter Kapfer

 

Jüngstes Teammitglied war erneut Liliana Koppke (JG2009). Sie hatte mit extrem guten Kontrahentinnen von den Münchner Wasserfreunden zu kämpfen. Zwar konnte sie über 50 m Rücken in einer Zeit von 48,99 sek. mit Platz 3 nur einmal aufs Treppchen hüpfen, erreichte aber trotzdem auch über die 100 m Brust und Freistil Bestzeit. Obwohl es für Lili bislang die ersten 100-Meter-Strecken in einem Wettkampf waren, konnte sie sich über die Brust-Strecke in 1:56,89 min. für die Schwäbischen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren. In Freistil verpasste sie die Quali mit 1:51,92 min. nur knapp.

 

Auch Nele Ahorn hatte im Jahrgang 2008 viele Mitstreiter um die Medaillen. Ihr Trainingsfleiß der letzten Wochen machte sich bemerkbar und sie verbesserte sich über alle Strecken deutlich:

 

Über 50m Rücken (58,63 sek.) war sie 5 Sekunden schneller, über 50m Freistil (54,80 sek.) sogar 21 Sekunden und die 100m Freistil (2:04,00) absolvierte sie 6 Sekunden schneller als im Training getestet. Zur ersehnten ersten Medaille fehlt jetzt nur noch ein kleiner Schritt.

 

Auch Emilio Hopfinger (JG2008) hatte es schwer. Er musste zum ersten Mal 200m Freistil bestehen, was ihm aber mit Platz 3 in der Zeit von 3:45,62 min. sehr gut gelang. Leider kostete die ungewohnt lange Strecke doch etwas zu viel Kraft, sodass er über 50m Rücken (50,05 sek.) und 100m Freistil (1:36,75 min.) zwar neue Bestmarken setzte, den Sprung aufs Podest allerdings nicht mehr schaffte.

 

Tim Baumgärtner und Lennart Besl duellierten sich im Jahrgang 2007. Über 50 m Rücken konnte sich Tim diesmal durchsetzen und holte seine erste Bronzemedaille in einer Zeit von 53,40 sek. Lennart schlug in 1:05,09 min. an und holte sich Platz 5. Lennart ging außerdem noch über die 50m Freistil an den Start, bei dem er in einer Zeit von 1:03,74 min. Platz 6 holte.

 

Auch die Cousinen Bernadeth Appl und Helena Gärtner waren wieder mit dabei. Sie gaben im Jahrgang 2006 ihr bestes und lieferten sich über 200m Freistil ein spannendes Familienduell, das Helena am Ende für sich entscheiden konnte. Sie gewann in einer Zeit von 3:44,48 min. Silber, Bernadeth wurde mit 3:56,69 min. Dritte. 50m Rücken ist zwar nicht die Spezialdisziplin der beiden, trotzdem konnte sich Helena um fast 3 Sekunden verbessern und erreichte in 52,50 sek. den fünften Platz. Bernadeth schaffe es in 53,90 sek. auf Platz 7.

 

Weiteres Silber gewann Helena über die 50m Schmetterling in 57,26 sek.

 

Erfolgreichster Schwimmer an diesem Wettkampftag war Peter Kapfer (JG2005). Der Tag begann für ihn mit einer Bestmarke über 200m Freistil. Er schlug in 3:09,56 min. an und war somit 10 Sekunden schneller als je zuvor. Darauf folgte Gold über 50m Schmetterling (47,94 sek.). Über 200m Lagen verbesserte er sich dann 9 Sekunden und holte in 2:31,37 min. Platz 5. In seiner Speziallage 50m Rücken ließ er in 43,36 sek. seine Konkurrenz hinter sich und holte sein zweites Gold.

 

Alles in allem war es ein sehr gelungener Start ins Wettkampfjahr 2018.

Lisa Kirchner holt Bronze auf Schwäbische Langstrecke               Artikel

Zum Abschluss des Jahres fanden vergangenen Sontag die Bezirksmeisterschaften der Langstrecken statt. Bei dieser Veranstaltung können qualifizierte Schwimmer sich über 400 m Lagen, 800 m Freistil (Frauen), oder 1500 m Freistil (Männern) beweisen. Für die Jahrgänge 2006/2007 besteht noch die Möglichkeit anstelle der genannten Streckenlänge über 200 m Lagen und 400 m Freistil zu schwimmen. Hierfür hatte sich Lisa Kirchner (Jg. 2007) als einzige vom VSC Schwimmerteam qualifizieren können.

2017 12 10 SchwaebischeLangstrecke Memmingen

Lisa Kirchner kurz vor dem 200 m Lagen Start

Für Kirchner startete der Wettkampf direkt nach dem Einschwimmen im zweiten Lauf mit 200 m Lagen. Bei dieser Strecke werden alle vier Schwimmstile in folgender Reihenfolge am Stück absolviert: Delphin, Rücken, Brust und Kraul. Dabei muss jede Lage in gleicher Streckenlänge – hier 50 m – geschwommen werden.

Nach einem schnellen Startsprung und mit ihrem kraftvollen Delphinstil setzte sich Kirchner sofort an die Spitze ihres Laufes. Trotz rutschender Badekappe konnte sich Kirchner als gute Rückenschwimmerin bei der folgenden Disziplin weiter vom Feld absetzen. Auf der, von Kirchner ungeliebten Bruststrecke arbeitete sich nun die Konkurrenz an sie heran. Der Kampf, die Position zu halten kostete Kirchner zu viel Kraft und sie musste auf der Freistilstrecke ihrer Konkurrenz den Vortritt lassen. Trotz einer Verbesserung ihrer Bestzeit von 7 Sekunden landete Kirchner mit nur 0,9 Sekunden Rückstand auf dem undankbaren vierten Platz mit einer Zeit von 3:20,23 Minuten.

Nach einer längeren erholsamen Pause startete Kirchner dann über die 400 m Freistil. Nach schnellen ersten 100 Metern, bei denen sie bei der Konkurrenz mithalten konnte, musste sie auf den Zweiten 100 Metern dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und die Konkurrenz ziehen lassen. Auf der Zweiten Hälfte des Rennens konnte sie sich nochmal erholen und auf den letzten Bahnen Geschwindigkeit zulegen. Mit einer Endzeit von 6:25,34 Minuten, mit der sie ihre Bestzeit bestätigte, holte sie sich dennoch mit einem deutlichen Vorsprung von 15 Sekunden den 3. Rang im Jahrgang 2007. Lisa Kirchner kann somit auf ein weiteres erfolgreiches Wettkampfwochenende zurückblicken.

1. Advent bringt viele Medaillen              Artikel

 

Donauwörther Schwimmer beweisen in Neuburg ihre gute Form

 

Am vergangenen Sonntag fand das 43. Neuburger Adventsschwimmen statt, an dem auch traditionell der Donauwörther Schwimmverein teilnahm. Auf dem Programm standen erneut Kurzstrecken, die Kraft und Sprintstärke erfordern. Schwimmer aus Bayern, Österreich und Italien starteten bei insgesamt über 1.048 Einzel- und Staffelwettbewerben. 43 mal sprang der VSC ins Wasser, aufgeteilt auf 12 Aktive.

Die Jahrgänge 2008-2010 durften über vier verschiedene Wettkampfstrecken antreten: Jeweils 25m Rücken, Brust, Kraul und Kraul-Beine, geschwommen mit Schwimmbrett.

2017 12 03 Adventsschwimmen Neuburg

Erste Reihe von links: Mareike Tegeler, Liliana Koppke, Benjamin Koppke, Tim Baumgärtner, Lennart Besl und Emilio Hopfinger

Reihe hinten von links: Katharina Kemler, Peter Kapfer, Bernadeth Appl, Lisa Kirchner, Nele Ahorn und Leopold Höpfner

 

Emilio Hopfinger (JG 2008) startete gleich über alle 4 Strecken und holte dabei drei Silbermedaillen und zwei neue persönliche Rekorde. Das Edelmetall gab es über Rücken (21,49 sec.), Brust (24,09 sec.) und Freistil (18,17 sec.), bei den Beinen besteht noch leichter Trainingsbedarf, hier erzielte er den 4. Platz in 27,30 sec.

Ebenfalls im JG 2008 stellte sich Nele Ahron der weiblichen Konkurrenz. Am dritten Wettkampf ihrer Laufbahn konnte sie sich souverän im Mittelfeld platzieren. So belegte sie über die 25m Rücken in einer Zeit von 24,69 sec. den 5. Platz, wurde 8. über 25m Kraul-Beine in 29,57 sec. und 12. über Freistil in 25,86 sec.

Liliana Koppke (JG2009) erschwamm gleich dreimal neue persönliche Bestleistungen. Belohnt wurde sie dafür mit Gold über Rücken (21,59 sec.), Silber über Freistil (19,19 sec.) und einem 4. Platz bei der Brust-Strecke (25,48 sec.)

Die Jahrgänge 2007 und älter konnten sich der Konkurrenz über die 50m Strecken in Schmetterling, Rücken, Brust und Kraul, sowie der 100m Lagen stellen.

Bei den Männern des Jahrgangs 2007 gaben die Wettkampfneulinge Tim Baumgärtner und Lennart Besl ihr Bestes. Beide traten über die Brust- und Freistildistanz an und lieferten sich zwei starke Vereinsduelle. Das erste über 50m Brust entschied Lennart in einer Zeit von 58,13 sec. für sich und gewann darüber hinaus in seinem zweiten Wettkampf die erste Bronzemedaille. Tim schlug knapp hinter ihm an und verpasste somit sein erstes Edelmetall um nur 0,7 sec. (58,83 sec.). Beim zweiten Start über 50m Kraul tauschen sie die Plätze, Tim wurde 6. (1:00,14 min.) und Lennart 7. (1:04,93 min.)

Bei den Damen im Jahrgang 2007 dominierte Lisa Kirchner souverän das Feld. Sie gewann 4-mal Gold über ihre Starts in 50m Rücken (40,28 sec.), 100m Lagen (1:33,35 min.), 50m Schmetterling (41,85 sec.) und 50m Freistil (36,18 sec.).

Ebenfalls 4-mal sprang Bernadeth Appl (JG 2006) für den VSC ins Wasser. Zum ersten Mal schwamm sie die 100m Lagen Strecke auf einem Wettkampf. Dank guter Vorbereitung im Training erzielte sie den 5. Platz in einer guten Zeit von 1:54,85 min. Über die 50m Rücken (51,75 sec.), 50m Brust (51,47 sec.) und 50m Freistil (44,74 sec.) holte sie jeweils den 6. Platz.

Im Jahrgang 2005 der Männer kämpften gleich drei Donauwörther um die Medaillen. So traten Benjamin Koppke, Peter Kapfer und Leopold Höpfner nicht nur gegen die internationale Konkurrenz an, sondern mussten sich bei ihren Starts über 50m Rücken, Brust, Freistil und 100m Lagen auch dem vereinsinternen Vergleich stellen.

Koppke gelang dies am besten. Er angelte sich 4 mal Silber, verbesserte sich in Rücken (38,02 sec.) und Freistil (31,20 sec.) um je 2 Sekunden. Ebenfalls in Bestzeit schlug er in Brust an (41,66 sec.), die 100m Lagen schwamm er in 1:25,82 min.

Zwar konnte Peter Kapfer sich keine Medaille fischen, dafür verbesserte er sich bei allen Starts deutlich und setzte neue Bestmarken. Ganze 5 Sekunden schneller war er über Lagen (1:35,66 min. / Platz 9), 3 Sekunden in Brust (50,57 sec. / Platz 11). Leichte Verbesserungen gab es über 50m Rücken (43,33 sec. /Platz 6) und 50m Freistil (37,27 sec. / Platz 7).

Leopold Höpfner sprang dreimal ins Wasser und schlug ebenfalls dreimal in Bestzeit an. Leider wurde auch diese tolle Leistung nicht mit Edelmetall belohnt. Er wurde über Rücken (43,92 sec.) und Brust (45,36 sec.) jeweils 5. und über Lagen landete er in 1:36,66 min. auf Platz 10.

Ebenfalls mit starken Gegnern hatte Katharina Kemler im Jahrgang 2004 zu kämpfen. Zwar konnte sie sich Dank ihrem enormen Trainingsfleiß leicht verbessern, Belohnung in Form von Medaillen gab es allerdings nicht. Sie sicherte sich über ihre Starts in 50m Rücken, 100m Lagen, 50m Schmetterling und 50m Freistil jeweils einen Platz im Mittelfeld, durfte sich aber in Lagen (1:33,53 min.) und Schmetterling (43,69 sec.) über neue persönliche Rekorde freuen.

Mit Mareike Tegeler (JG 2000) nahm auch ein „alter Hase“ am Wettkampf teil. Aufgrund einer Verletzung am Bein und der damit einhergehenden Trainingspause war sie nicht ganz in der gewohnten Form. Trotzdem schwamm sie über 50m Brust schneller als zuvor und schlug nach 44,82 sec. an, Resultat Platz 2. Ebenfalls Silber holte sie über 50m Schmetterling (36,36 sec.) und 50m Freistil (35,16 sec.). In ihrer Spezialdisziplin Rücken konnte sie die Konkurrenz komplett abhängen und gewann in einer Zeit von 36,52 sec. Gold.

So ging ein erfolgreicher Wettkampftag in Neuburg zu Ende, bei dem sich die Schwimmer schon mit Medaillen und Bestzeiten kleine Weihnachtsgeschenke beschert haben.