Bestleistungen bei den Deutschen Meisterschaften Artikel
Svenja Bauer vertritt die Donauwörther Schwimmerinnen und Schwimmer mit starken Leistungen bei den Meisterschaften in Braunschweig
Freute sich über neue Bestzeiten und gute Leistungen bei den
Deutschen Meisterschaften der Masters in Braunschweig: Svenja Bauer (AK 25)
Vom 26.02. bis 28.02.2016 fanden in Braunschweig die 32. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters „Lange Strecken“ im Schwimmen statt.
Innerhalb von 3 vollgepackten Wettkampftagen galt es im Heidberger Sportbad die besten Deutschen Masters-Schwimmer/innen (Mindestalter von 20 Jahren) und damit die neuen Deutschen Meisterinnen und Meister über die langen Strecken, d.h. sämtliche Distanzen und Staffelwettbewerbe ab 200m auf der 50m Bahn, zu ermitteln.
Doch nicht „nur“ deutsche Titel sollten bei diesem hochkarätigem Treffen vergeben werden. So konnten zum Ende der Veranstaltung ganze 17 deutsche Rekorde, sowie zwei Europa- und gar 6 Weltrekorde bestaunt werden. Selbst in den höheren Altersklassen, in welchen sich sogar 75-jährige und 80-jährige Schwimmerinnen und Schwimmer miteinander sportlich messen, werden regelmäßig neue Bestzeiten und respektable Leistungen erschwommen.
Am Freitag waren bereits die Meistertitel über die längsten Strecken, 1500m und 800m Freistil vergeben worden. Samstag fanden unter anderem die Staffelwettbewerbe der Männer und Frauen über 4x 200m Freistil und die Einzelwettbewerbe über 400m Lagen statt.
Für die Schwimmerinnen und Schwimmer des VSC Donauwörth ging Svenja Bauer (AK 25) an den Start. Nachdem Svenja erst am Samstag angereist war und zunächst Braunschweig erkundete, wurde es am Sonntag dann ernst für sie. Über 400m Freistil und 200m Rücken galt es für sie Top-Leistungen abzurufen und sich für die der Teilnahme vorausgegangene intensive Vorbereitung zu belohnen.
Zunächst standen 400m über die Freistilstrecke an. Nach einem beherzten Rennen auf der Außenbahn und einer beschlagenen Brille standen am Ende 5:14,07 Min. auf der Uhr. Zwar kam Svenja mit einer knappen halben Sekunde nah an ihre persönliche Bestzeit heran, konnte sich aber letzten Endes nicht steigern. Trotzdem brachte ihr die erschwommene Zeit gleich beim ersten Start einen respektablen 7. Platz ein.
Davon, und dem schönen Wetter außerhalb der modernen und lichtdurchfluteten Schwimmhalle, angetrieben, forderte sie ihre Konkurrenz über 200m Rücken erneut heraus. Für diesen Entscheidungslauf mit den Mitstreiterinnen ihrer Altersklasse AK 25 hatte sich Svenja vor allem zum Ziel gesetzt, ihre bayerische Konkurrentin hinter sich zu lassen. Dies gelang ihr sodann eindrucksvoll in einer Fabelzeit von 2:47,89 Min., was eine neue persönliche Bestzeit bedeutete. Ihre bis dahin gültige Bestmarke konnte sie um 9 Hundertsel verbessern. Diese Energieleistung sicherte Svenja den 5. Platz in ihrer Altersklasse, womit sie nur knapp am Podest vorbei schwamm.
Mit einem guten Gefühl, starken Leistungen und der Bestätigung bzw. gar Verbesserung ihrer Bestzeiten zu den Deutschen Meisterschaften in Köln aus dem Vorjahr, trat Svenja am späten Nachmittag die Heimfahrt Richtung Donauwörth an. Dies sollte ihr viel Motivation und Ansporn für die am kommenden Wochenende anstehenden Bayerischen Meisterschaften in Bayreuth verleihen.