Silber für Frieda Wiebe             Artikel

Donauwörther Schwimmer stellen auch Ausdauer unter Beweis

Am vergangenen Sonntag fanden in Memmingen die Bezirksmeisterschaften über die Langestrecke im Schwimmen statt. Fünf Schwimmer/innen des VSC Donauwörth konnten die harten Pflichtzeiten unterbieten und sich so für diesen Wettkampf qualifizieren. Nach dem Sprintprogramm der letzten Wochen galt es nun, die Ausdauerfähigkeiten zu beweisen. Geschwommen wurden nur Lagen und Freistilstrecken zwischen 200 und 1500 m.

Zum ersten Mal nahm die 11-jährige Frieda Wiebe an solch einem Wettkampf teil. Sie durfte sich über die 200m Lagen mit der schwäbischen Konkurrenz vergleichen. Ihr hartes Training der letzten Wochen machte sich bezahlt. So verbesserte sie ihre erst zwei Monate alte Bestmarke um drei Sekunden und wurde mit dem Vizemeistertitel im Jahrgang 2004 belohnt.

 
Überglücklich: Frieda Wiebe auf dem Treppchen.

Julian Schober (JG2002) hatte die längste Strecke auf dem Programm. Er schwamm 1500m Freistil, was 60 Bahnen à 25m entspricht. Er konnte sich im Vergleich zum Vorjahr stark verbessern. So war er 39 sec. schneller und schlug nach 23:35,12 min. an. Resultat: Platz 13.

Mareike Tegeler qualifizierte sich für zwei Strecken und stellte über beide neue persönliche Rekorde auf. So schwamm sie über die 800m Freistil 1,5 sec. (11:32,89 min.) und über 400m Lagen rund 12 sec. schneller (6:16,73 min.) und landete beides Mal auf einem soliden 5. Platz.

Hildegard und Svenja Bauer, beide AK 25, starteten in der Masters-Wertung. Über die 800m Freistil lieferten sie sich ein hartes Rennen, das Svenja knapp für sich entscheiden konnte. So wurde sie in einer Zeit von 10:32,57 min. Zweite, Hildegard kam nur 16 Hundertstel später im Ziel an und wurde in 10:32,73 min. Dritte. Über die 400m Lagen tauschten sie dann die Plätze. Hier holte Hildegard die Silbermedaille in 5:35,77 und Svenja Bronze in 5:51,81 min.

Müde aber durchaus zufrieden traten die Schwimmer den Heimweg an. Die Bezirksmeisterschaften waren der letzte Wettkampf in diesem Kalenderjahr. Die Trainer sind sehr zufrieden mit den Leistungen der vergangenen Monate - so kann es 2016 weiter gehen. Bedanken möchten sich die Verantwortlichen des VSC sich noch bei den Eltern, die als Kampfrichter oder Betreuer auf Wettkämpfen immer eine wertvolle Unterstützung sind.