4x50 m Staffel holt zweimal Silber Artikel
Am vergangenen Samstag fanden die internationalen bayerischen Meisterschaften der Masters über kurze Strecken im Schwimmen statt. Als Masters zählen Schwimmer die 20 Jahre und älter sind. Bei 915 Starts und 260 Teilnehmern im Polizeibad Eichstätt zeigten auch die Masters der Donauwörther Schwimmer, was sie drauf haben.
Gleich bei ihrem ersten Start über 200 m Schmetterling schwamm Svenja Sensche an die oberste Stelle des Siegerpodests. Aber damit gab sie sich noch nicht zu frieden. Über 100 m Schmetterling holte sie sich die Bronze- und über 100 m Rücken, ihrer Paradedisziplin, mit 1:16,22 die Silbermedaille beim Gastgeber ab. Beim letzten Start, den 100 m Freistil konnte sie sich im Mittelfeld mit dem 5ten Platz platzieren.
Von den schwäbischen Meisterschaften vor zwei Wochen motiviert, startete auch Michael Schober mit vier Einzelstarts. Für einen Podestrang reichte es leider nicht, aber in allen vier Strecken, 50 m und 100 m Brust und Kraul, konnte er neue Bestzeiten schwimmen. So verbesserte er sich über 50 m Brust um 0,84 sek. und konnte auf 100 m Freistil mit einer Verbesserung von 1,06 sek. zu Buche schlagen.
Ein besonderes Highlight waren die zwei Damen-Staffeln, die ebenfalls gemeldet waren. Besetzt durch Svenja Sensche, Theresa Popp, Stefanie Knab und Hildegard Bauer startete die Staffel über 4x50 m Freistil und 4x50 m Lagen. Dabei verpassten die vier bei der Freistil-Staffel nach einem starken Endspurt und einer Endzeit von 2:02,89 nur um 0,19 sek. den ersten Platz. Ebenso schwammen sie bei der Lagen-Staffel auf den 2ten Platz.
Die 4x50 m Freistil-Staffel im Einsatz: |
Von links: Stefanie Knab, Theresa Popp, Svenja Sensche, Hildegard Bauer |
Nach einer längeren Pause starteten auch Theresa Popp und Stefanie Knab wieder im Einzelwettkampf. Für Stefanie Knab machte sich das Training bezahlt. Bei Ihrem Start über 100 m Lagen verpasste sie im direkten Rennen mit ihrer Konkurrentin nur knapp den 3ten Platz. Noch nicht ganz in alter Top-Form platzierte sich Theresa Popp bei Brust und Freistil über jeweils 50 und 100 m im Mittelfeld ihrer Konkurrenz.
Anders sah es bei Hildegard Bauer aus. Auf den schwäbischen Meisterschaften noch nicht in Form konnte sie diesmal auf 50 m und 100 m Brust überzeugen und holte den Bayerischen Meistertitel. Über 100 m Lagen verpasste sie um 0.3 sek. nur knapp den ersten Platz. Bei 100 m Freistil schwamm sie mit 1:03,04 einen neuen Vereinsrekord. Das Knacken der 1:03-Grenze liegt somit nicht mehr fern.