VSC-Schwimmer freuen sich über Tagessieg beim Internationalen Bayerncup in Straubing

Svenja Bauer und Michael Schober sorgen mit zwei neuen Bestzeiten für eine gute Ausgangslage vor dem zweiten Durchgang – Gesamtsieg winkt am Wörthsee

 

Die VSC-Schwimmer Svenja Bauer und Michael Schober (beide AK25) gingen vor Kurzem für die Donauwörther Schwimmer beim Internationalen Bayerncup in Parkstetten bei Straubing an den Start. Bei diesem Schwimmevent handelt es sich um ein reizvolles Wettkampfformat, ausgetragen vom Bayerischen Schwimmverband, welches im Gegensatz zu den zeitgleich mit stattfindenden Bayerischen Meisterschaften auch für Breiten- und Freizeitsportler offen ist. Bei diesem Mehrkampf sind zwei Durchgänge im freien Gewässer zu bewältigen. Gewertet werden dabei Strecken von 2,5 km, 3,75 km und 5 km.

Die beiden Donauwörther Schwimmer wählten die 2,5 km-Strecke, welche sie auch in den letzten Jahren schon mehrmals geschwommen waren. Neue Bestzeiten galt es aufzustellen und ganz allgemein die Freiwasser-Form zu testen.

Dabei fanden sie optimale Wettkampfbedingungen am Friedenhain-See bei Straubing vor: Angenehme Temperaturen um die 20 Grad und Sonnenschein, zudem ein interessant gesteckter Kurs (1,25 km-Runde als Dreieckskurs) mit drei gut sichtbaren Bojen. Nachdem der obligatorische Check-in abgeschlossen und die Startnummern am Rücken aufgetragen waren, galt es, noch letzte Startvorbereitungen zu treffen und sich den Streckenverlauf nochmals gut einzuprägen, denn das Schwimmen und Sichten im freien Gewässer stellt einen Schwimmer vor deutlich größere Herausforderungen als das im gewohnten Becken der Fall ist.

Der Start wurde eine Viertelstunde vorgezogen, nachdem eine Gewitterfront herannahte. 31 Schwimmerinnen und Schwimmer bildeten das Starterfeld und nach dem Startschuss erfolgte der Landstart vom nordöstlichen Ende des Sees aus. Nach hektischem Beginn, erstem Sichten der Ideallinie und zahlreichen Positionskämpfen hatte sich das Feld einigermaßen sortiert. Es ging mehr oder weniger geradeaus hinaus auf den See, wo nach ca. 600 Meter am westlichen Ufer die erste Wendeboje auf die Schwimmer wartete. Diese wurde links liegen gelassen. Parallel zum Südufer ging es nun etwa 400 Meter zur nächsten Boje am Ostufer. In diesem Bereich des Badesees befindet sich eine kleine bewaldete natürliche Insel, welche entgegen dem Uhrzeigersinn zu passieren ist, damit man nach der zweiten Wendeboje auf den letzten 200 Metern wieder den Startbereich erreicht. Von hier aus ging es dann auf die zweite Runde. Das Feld hatte sich nach der ersten Runde bereits gut sortiert, sodass man zu Beginn der zweiten Runde die Konzentration ohne größere Probleme und Positionskämpfe mehr auf sich und sein eigenes Tempo legen konnte. Zum Ende hin konnte dann die Intensität nochmals deutlich gesteigert werden, sodass man beim zweiten und somit finalen Durchschwimmen des Start- und Zielbereichs sichtlich erschöpft dem See entstieg.

Die Stoppuhr blieb dabei für Svenja Bauer nach tollen 37:35,90 Minuten (1:35,84 Minuten schneller als im Vorjahr) stehen. Michael Schober folgte in einer Zeit von 43:42,62 Minuten. Für ihn bedeutete dies ebenfalls eine Verbesserung der Bestzeit um ganze 2:43,39 Minuten. Beide VSC-Athleten konnten sich damit neben neuen Bestzeiten auch jeweils über die Tagessiege in ihrer Altersklasse (AK25) freuen.

Nun wartet am 30.07. der zweite Durchgang des Bayerncups am Wörthsee bei Inning auf die beiden Schwimmer. Dabei kann dann jeweils der Gesamtsieg im Bayerncup über dieselbe Strecke perfekt gemacht werden. Gleichzeitig stehen an diesem Tag auch noch die bayerischen Titelkämpfe über 5 km der Masters im freien Gewässer auf dem Programm.